was denkt ihr,wo wird der 37.Asterix


Ich tippe auf China.

Oder wird das nächste Abenteuer im Dorf spielen ?


ach, in dem Kurzcomic für den Stern feiern die Gallier ja schon mit einigen Germanen ein Festmahl.itasca64 hat geschrieben:Mir ist klar, daß angesichts der bestehenden Darstellung in "Goten" eine neue Geschichte, in der zumindest einige "Deutsche" jetzt positiv dargestellt werden und in der es vielleicht sogar zu Freundschaften mit einzelnen Germanen kommt eine besondere Herausforderung an die Autoren wäre, doch diese zu bewältigen sind sie ja schließlich da.
Im Nahen Osten waren sie ja in "Odyssee" schon. Ein weiterer Band dort bräuchte dann wirtklich eine frische Idee. Und gerade das Flüchtlings- und Terrorthema halte ich nur für begrenzt geeignet. Es ist ja in "Pikten" (Majestix' Ansprache zum Recht auf Asyl) schon angesprochen worden. Und zuviel Politik tut Asterix m.E. denn auch nicht gut. Letztlich ist es ein Comic, über den man auch lachen können soll. Und so richtig ist dieser Themenkreis dazu eigentlich nicht geeignet.Iwan hat geschrieben:Ich könnte mir auch eine erneute Reise in den Nahen Osten vorstellen, dann allerdings mit einer Aufarbeitung des Nahostkonfliktes und vielleicht auch der Flucht- und Terrorproblematik.
Ein guter Gedanke, denn "Germanen" an sich gab es ja bekanntlich gar nicht (und Goten zur Zeit Asterix' schon gar nicht), sondern eine Vielzahl von Stämmen nördlich der Alpen, die von den Römern in ihrer Gesamtheit als solche bezeichnet wurden. Auseinandersetzungen mit germanischen Verbänden sind bereits in Cäsars "De Bello Gallico" beschrieben, wenn sie sich auch nicht ausschließlich in Kampfhandlungen ausdrückten und im wesentlichen vor der Zeit Asterix' stattfanden (Stichworte: 'erste' bzw. 'zweite Rheinüberschreitung'). Der Widerstandsgeist auf Seiten germanischer Stämme gegen die Römer dürfte in Asterix' Zeit (also rund 10 Jahre später) jedoch nicht abgenommen haben. In diesem Zusammenhang scheinen mir die Treverer besonders interessant: 58 v.Chr. von Caesar besiegt und dem römischen Einfluss unterworfen unternahmen sie rund dreissig Jahre später einen Aufstand, der jedoch niedergeschlagen wurde. Hier ließe sich in jedem Fall ein historischer Hintergrund finden, der zumindest näher an der geschichtlichen Realität wäre als in "Asterix bei den Goten", bei dem es ja ohnehin primär um das damals aktuelle Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland ging.Erik hat geschrieben:Hallo,
... in "Asterix und die Goten" ging es ja "nur" um die Goten. Da bräuchten die Autoren einfach nur einen anderen Volksstamm (z.B. die Teutonen) einzuführen und schon könnten sie recht frei loslegen. Die geographische Lage der Reise zu den Goten ist ja auch in dem frühen Album nicht fixiert.
Ich denke auch, daß das Thema "Nahostkonflikt" in der "Odyssee" bereits hinreichend abgehandelt wurde. So viel Neues hat sich dort seither nicht getan, als daß man sich erneut auf dieses Minenfeld (im doppelten Wortsinne) begeben müsste. Nicht in einem neuen Asterix jedenfalls.Iwan hat geschrieben:Hallo
Ich könnte mir auch eine erneute Reise in den Nahen Osten vorstellen, dann allerdings mit einer Aufarbeitung des Nahostkonfliktes und vielleicht auch der Flucht- und Terrorproblematik.
Das würde sogar insofern passen, als dass wir ja in Band 30 den "Es ist so fein aus Trier zu sein"-Sklaven hatten. Es ähnelt zwar vom Äußerlichen her dem Goten-Stereotyp in den anderen Bänden, aber er wird nicht explizit als solcher bezeichnet.itasca64 hat geschrieben: In diesem Zusammenhang scheinen mir die Treverer besonders interessant: 58 v.Chr. von Caesar besiegt und dem römischen Einfluss unterworfen unternahmen sie rund dreissig Jahre später einen Aufstand, der jedoch niedergeschlagen wurde. Hier ließe sich in jedem Fall ein historischer Hintergrund finden, der zumindest näher an der geschichtlichen Realität wäre als in "Asterix bei den Goten", bei dem es ja ohnehin primär um das damals aktuelle Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland ging.