Storywettbewerb Geschichten

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Moderator: Iwan

Ortwin

Storywettbewerb Geschichten

Beitrag: # 2135Beitrag Ortwin »

idemix hat angeregt, die eingesandten Story Wettbewerb Geschichten im internen Forum schon jetzt auszutauschen. Also warum nicht, hier ist meine Geschichte. Ihr könnt euch überlegen, ob ihr eure auch schon zeigen wollt. :)


Ich bin leider am Ende etwas unter Zeitdruck geraten, deshalb endet die Geschichte ziemlich schnell. Was noch fehlt, ist eine Piraten Begegnung kurz vor Schluss. Außerdem noch irgendwas anderes, was ich aber glatt schon wieder vergessen habe... ::)


Obelix auf der Suche nach dem Sinn des Lebens
(Zeitreise Saga Band 5)


Vorbemerkung: Gallier und Römer haben endlich Frieden geschlossen. Zur
Unterhaltung wurden die Römerlager in Gefängnisse umgebaut und mit
Verbrechern gefüllt.


Asterix, Obelix und Troubadix waschen im kleinen Fluss, der durch das
Dorf führt, ihre Kleidung. (Außerhalb des Dorfes auf der dem Meer
abgewandten Seite.) Troubadix: „Es ist so ruhig, seit die Römer unsere
Freunde sind." Obelix (niedergeschlagen): „Ja, manchmal ist mir fast
langweilig..." Asterix: „Ach, Obelix, so ist es doch viel besser.
Außerdem sind in den Lagern immer noch die Gefangenen, die du verhauen
kannst. Gerade letzte Woche mussten wir doch zwei wieder einfangen."
Obelix: „Stimmt, das hat schon Spaß gemacht."
Flashback in Gedanken: Asterix (deutet Fußspuren): „In diese Richtung
sind sie gelaufen!" „Da vorne sind sie! Schnapp sie dir, Obelix!"
*PAFF* Römer1 (wird von Obelix getragen): „Ich konnte doch nicht
ahnen, dass Steuerhinterziehung so hart bestraft wird!" Römer2: „Wem
sagst du das! Ich habe bloß ein Piratenschiff geplündert. Aber ein
paar der Sachen gehörten wohl Kleopatra. Cäsar war fuchsteufelswild!"
Flashback Ende.
Obelix: „Aber irgendwie fehlt mir was. Ich fühle mich so leer..."
Asterix: „Vielleicht solltest du etwas essen?" Obelix: „Wenn das nur
helfen würde. Ich habe heute morgen schon 14 Wildschweine verdrückt."
Asterix & Troubadix: „!" Troubadix: „Mich inspiriert die Ruhe dazu,
ein ganz neues Genre der Musik zu entwerfen. Innovative Harmonien,
verknüpft mit moderner Rhythmik..." (gestikuliert wild) „Die Töne
greifen ineinander und verstärken sich zu einem revolutionären
Gesamtkunstwerk! Wollt ihr eine Kostprobe hören?" Asterix und Obelix
halten sich die Ohren zu und schütteln heftig den Kopf. Troubadix
fängt wieder an, seine Wäsche zu schrubben und rollt mit den Augen:
„Dann halt nicht..." Asterix und Obelix stoßen einen Seufzer der
Erleichterung aus: „Uff!"
Eine kleine, schwarzhaarige Frau spricht Obelix an: „Entschuldigung,
ist dies das Dorf der Verrückten?" Obelix (verärgert): „Wenn hier
einer verrrückt ist, bist du das!" Frau: „Ach, entschuldigung, ich
meine das Dorf der Unbeugsamen." Asterix: „Das könnte man sagen."
Frau: „Könnt ihr mich zu eurem Chef bringen?" Troubadix: „Ich mach
das!" (packt seine Wäsche zusammen) Troubadix verschwindet mit der
Frau in Richtung Dorf und beginnt eine Untehaltung: „In der Ruhe
unseres schönen Dorfes habe ich neulich ein ganz neues Genre der Musik
geschaffen. Innovative Harmonien..." (Schrift wird immer kleiner)
Obelix schaut den beiden hinterher. Asterix: „Was ist denn so
interessant?" Obelix (wieder der Wäsche zugewandt): „Die regt mich
auf!"
Ortwin

Re: Storywettbewerb Geschichten

Beitrag: # 2136Beitrag Ortwin »


(neues Post, da der Text zu lang war)


Troubadix führt die Frau durchs Dorf (trägt Korb mit tropfender
Wäsche): „Möchtest du eine Kostprobe hören?" Von rechts kommt
Automatix mit erhobenem Hammer angelaufen. Die Antwort der Frau wird
von seinem lauten „NEIN!" überdeckt. Troubadix zuckt zusammen, auch
die Frau erschreckt sich. Automatix bremst: „..." Frau: „Was ist
los?!" Automatix: „Nun ja, es ist so, seine Musik gefällt mir nicht
besonders..." Troubadix (verärgert): „Banause!"
Es wird schnell eine Dorfkonferenz einberufen. Dabei badet Majestix
noch seine Füße, Troubadix trägt immer noch den Korb mit tropfender
Wäsche, der Druide hat seine vom Baden nassen Haare sowie seinen Bart
in ein Handtuch gebunden, und Gutemine stickt. Majestix: „Guten Tag,
junge Dame! Was führt dich in unser Dorf?" Gutemine:
„grummelgrummelsohatermichfrüherauchmalgenanntgrummelgrummel" Frau:
„Mein Name ist Veronica. Ich bin auf einer Reise durch die ganze
bekannte Welt. Ich suche den Sinn des Lebens." Majestix: „?"
Mirakulix: „Hmm..." Troubadix: „Das inspiriert mich zu einem..." Von
rechts kommt durch das Fenster ein Hammer auf Troubadix zugeflogen.
Gutemine: „Nicht in meinem Haus!" Automatix kommt zur Tür herein:
„Entschuldigung!" Er geht mit seinem Hammer wieder weg. Der Barde
steht wieder an seinem Platz, verärgert und mit einem blauen Auge.
Mirakulix: „Und, seid ihr schon zu einem Ergebnis gekommen?" Veronica:
„Nur, dass die Welt kleiner ist, als ich dachte." Mirakulix: Oh, es
gibt da ein paar Ecken, die ihr bestimmt noch nicht kennt..."
Majestix: „Aber was führt euch gerade zu uns?" Veronica: „Oh, ich war
gerade in der Nähe, da wollte ich mir das legendäre Dorf der Sp... der
Unbeugsamen nicht entgehen lassen. Ich würde gerne ein paar Tage Rast
machen, wenn ihr es erlaubt." Majestix: „Oh, sicher... Wo können wir
sie unterbringen?" Mirakulix: „Wie wäre es mit dem alten Gasthaus?"
Troubadix: „Aber da stinkt es so nach F..." Von rechts kommt diesmal
ein Fisch geflogen. Troubadix duckt sich rechtzeitig. Gutemine:
„Schafft sofort diesen Fisch aus meinem Haus!" Verleihnix kommt zur
Tür herein: „Entschuldigung, Gutemine!" Gutemine: „Sie könnte ja im
Steinbruch einziehen, Obelix kann so lange auch bei Asterix wohnen."
Majestix: „Gute Idee!" Troubadix: „Ich führe sie hin!"
Troubadix steht mit der Frau vor dem Steinbruch: „Der Steinbruch
gehört Obelix, du hast ihn vorhin schon am Fluss kennengelernt."
Veronica: „War es der Dicke oder der Kleine?" Troubadix: „Der..."
(schaut sich ängstlich um): „...nicht der Kleine... Mach es dir
bequem. Ich sage Obelix bescheid, dann kann er sich holen, was er
braucht."
Später: Obelix steht mit zwei großen Säcken in den Händen an der Tür
zu seinem Haus. Obelix: „Es wäre nett, wenn du die Blumen gießen und
Idefix' Familie das Wasser nachfüllen könntest." Veronica: „Wer ist
Idefix?" Obelix: „Mein Hund. Komm, Idefix, und sag Hallo!" Idefix (mit
ein paar seiner Kinder): „Knurr..." Obelix: „Benimm dich, Idefix!"
Veronica: „Oh, wie süß! Ich werde mich um die kleinen Hündchen
kümmern!"
Obelix richtet sich bei Asterix ein. Asterix: „Also, irgendwie mag ich
die Fremde nicht..." Obelix: „Du hast aber auch immer was gegen
Fremde. Ich finde sie ganz nett."
Die Frauen des Dorfes kaufen Fisch. Vorne in der Reihe steht Veronica
(Gutemine ist nicht da). Veronica: „Mmh, der ist aber frisch! Nicht
wie in Rom..." Frauen des Dorfes: „!" Veronica schlendert mit den
Fischen in der Tasche durch das Dorf. Am Hinkelsteinbruch trifft sie
auf Obelix. Obelix: „Oh, Hallo! Ich wollte meinen Hündchen gerade
etwas Wildschwein bringen..." Veronica: „Ich habe gehört, dass ihr
Wildschweine jagt... Das würde ich gerne mal sehen!" Obelix: „Jetzt
gleich?" Veronica: „Warum nicht?"
Später im Wald an einer Ruine (aus Trabantenstadt): Obelix: „Hier ist
mein Lieblingsplatz. Die Wildschweine verstecken sich gerne zwischen
den Mauern... Da ist eins!" (rennt hin, kommt zurück) „Ich liebe
Wildschweine!" Veronica (lacht): „Das sieht man dir an!"
Ortwin

Re: Storywettbewerb Geschichten

Beitrag: # 2137Beitrag Ortwin »

Bei Asterix Hütte. Obelix kommt zurück. Asterix: „Ich wollte gerade in
den Wald, ein paar Wildschweine jagen. Kommst du mit, Obelix?" Obelix:
„Da komme ich gerade her." Asterix: „Das hält dich doch sonst nicht
davon ab, noch mal hinzugehen." Obelix: „Ich hab keine Lust. Außerdem
muss ich auf meine Figur achten." (geht ins Haus) Asterix: „?????"
Am nächsten Morgen. Asterix sucht Obelix und kann ihn nicht finden.
Darauf geht er zum Druiden. Asterix: „Ich mache mir Sorgen um Obelix!
Er verschwindet plötzlich und außerdem isst er nicht richtig..."
Mirakulix: „Oh, du solltest dir keine Sorgen machen. Das ist ein ganz
natürliches Verhalten, wenn man verliebt ist." Asterix: „Du meinst, er
ist in diese komische Römerin verliebt? Was ist das überhaupt für eine
blöde Idee, nach dem Sinn des Lebens zu suchen..." Mirakulix: „Sag das
nicht, in meiner Jugend..." Asterix (verdutzt): „Deine Jugend?"
Mirakulix: „Ja, auch ich war vor langer Zeit einmal jung, auch wenn
das bei gewissen Leuten hier offensichtlich noch nicht ganz so lange
her ist. Jedenfalls habe ich damals einige interessante Jahre in Rom,
Athen und Ägypten verbracht. Schließlich habe ich dann in diesem Dorf
wohl den Sinn zummindest meines Lebens gefunden..." Asterix: „Ich sehe
immernoch nicht ein, dass das Leben einen Sinn braucht." Mirakulix:
„Das ist auch eine Antwort. Eine gute sogar!"
Obelix und Veronica stehen hinter einem Gebüsch am Waldrand und sehen
auf ein Römerlager. Obelix: „Früher waren da mal echte römische
Legionäre drin, aber jetzt sind das nur noch irgendwelche Verbrecher.
Sie zu verhauen macht aber trotzdem Spaß. Extra für mich verkleiden
sie sich als Legionäre, weil ich doch so gerne das Hütchenspiel
spiele." Veronica: „Was ist das Hütchenspiel? Obelix: „Ich zeige es
dir!" (rennt auf Lager zu) „Bin gleich zurück!" Audguck: „Rette sich
wer kann! Der Hütchenspieler!" Obelix plättet das Lager und sammelt
Helme.
Nach dem Sturm liegen zwei helmlose Verbrecher auf dem Boden.
Verbrecher1: „Als sie mich in Rom fragten, willst du zu den Löwen oder
in ein erstklassiges Legionärslager in ruhiger Lage an der gallischen
Atlantikküste, da habe ich mich gefragt, wer ist so blöd, die Löwen zu
nehmen?" Verbrecher2: „Die offensichtliche Antwort ist nicht immer die
richtige." Verbrecher1: „Ich konnte ja nicht ahnen, dass 'ruhige Lage'
eine Lüge war!"
Obelix ist zurück am Waldrand. Das ist natürlich lustiger, wenn noch
jemand mitmacht. Möchtest du?" Veronica: „Nein, danke!" Die beiden
machen sich auf den Rückweg. Obelix: „Meine Sammlung passt schon nicht
mehr in den Steinbruch. Neulich musste ich ein paar Helme im Feld
vergraben..."
Am Abend findet ein Festmahl statt. Veronica sitzt auf der anderen
Seite des Tisches als Asterix und Obelix und spricht mit Mirakulix.
Obelix hat schon eine ziemlich rote Nase. Asterix flüstert ihm zu:
„Meinst du nicht, dass du langsam genug getrunken hast?" Obelix:
„Nein, ein bisschen musch ich noch, sonst traue ich mich nicht." Mit
diesen Worten leetr er ein Horn in einem Zug. „Scho. Bin gleich wieder
da." Asterix: „Was hast du vor?" Doch Obelix ist schon auf und davon.
Veronica unterhält sich mit dem Druiden: „Letztes Jahr bin ich vom
Land der Goten nach Osten aufgebrochen doch schon nach wenigen Wochen
musste ich umkehren, da es dort kalt und menschenleer war. Ich frage
mich, wie weit ich vom Ende der Welt entfernt war." Mirakulix: „Oh,
ich bin mir nicht sicher, dass die Welt überhaupt ein Ende hat.
Asterix und Obelix waren in einem Land, dass sehr, sehr weit im Osten
liegen muss. Dort sehen die Menschen anders aus, als hier, und die
Leute bauen riesige Mauern, die sich wie ein Fluss durch das ganze
Land winden. [in Band 3 der Zeitreise Saga, Reise durch Asien]"
Veronica: „Und ich dachte, ich hätte eine Menge von der Welt
gesehen..." Obelix: „Veronica!" Veronica dreht sich zu ihm um: „Ja?"
Obelix steht, knallrot im Gesicht, neben einem Hinkelsteinherz mit
Schleife: „Ich... liebe dich." Ein einzeiliges Bild zeigt dem Leser
die Gesichter der prominenten Dorfbewohner, die mit Glubschaugen
starren. Veronica ist nun auch knallrot geworden: „Aber Obelix... Du
weißt doch, dass ich hier nicht bleiben kenn, bis ich den Sinn des
Lebens gefunden habe..." Obelix: „Dann finde ich den eben für dich!"
Mit diesen Worten kippen Obelix und das Steinherz nach vorne um.
Mirakulix: „Er hat zu viel getrunken. Bringt ihn in seine Hütte, damit
er seinen Rausch ausschlafen kann."
Ortwin

Re: Storywettbewerb Geschichten

Beitrag: # 2138Beitrag Ortwin »


Am nächsten Morgen. Obelix schläft in seinem Bett. Daneben sitzt
Asterix, der Wache hält, und Veronica, die eingenickt ist. Plötzlich
hört Obelix auf, zu schnarchen, und macht die Augen auf. Er erblickt
Veronica und schließt sie schnell wieder. Doch zu spät, Asterix hat es
gesehen: „Obelix, du bist wach!" Obelix: „Schschsch!" Damit deutet er
auf Veronica. „Ich hab Durst!" Asterix: „Ich hole dir frisches
Wasser." Als Asterix zurück kommt, hat Obelix schon seine Sachen
gepackt. Er nimmt Asterix das Trinkhorn aus der Hand und leert es in
einem Zug. „Danke!" Asterix: „Wo willst du denn hin?" Obelix: „Na, den
Sinn des Lebens finden. Willst du mitkommen?" Asterix: „So ein
Blödsinn. Willst du etwa das Dorf im Stich lassen?" Obelix: „Jetzt, wo
die Römer unsere Freunde sind, braucht mich hier sowieso keiner mehr."
Mit diesen Worten bricht er auf. Asterix (verärgert): „Fein, dann hau
doch ab! Ich bleibe hier." Obelix (über die Schulter): „Kümmer dich
bitte um meine Hündchen!"

Und so macht sich Obelix (mit einem Hinkelstein) auf die Suche nach
dem Sinn des Lebens. Seine Reise führt ihn zuerst nach Lutetia, zu
seinem Vetter Talentix. Dieser wohnt immernoch im gleichen Haus.
Allerdings hat er inzwischen eine Frau und zwei Kinder. Obelix
überreicht den Hinkelstein als Gastgeschenk. Als Abends das Gespräch
auf den Grund von Obelix' Reise kommt, fällt Talentix nur der örtliche
Philosoph, Weißnix, ein. Obelix verabschiedet sich am nächsten Morgen
und macht sich auf die Suche nach diesem. Als er schließlich das mit
viel Werbung geschmückte Zelt betritt, erwartet ihn darin ein alter
Bekannter. Es ist Lügnix, der Seher. Obelix zögert nicht lange und der
Seher fliegt in hohem Boden durch das Dach des Zeltes.
Zur gleichen Zeit im Dorf sitzt Veronica traurig auf dem umgekippten
Hinkelsteinherz und wirft ein paar von Idefix' Kindern einen Knochen
zu.
Als nächstes macht sich Obelix auf nach Rom. Ein Straßenverkäufer
verkauft die neueste Zeitung. Die Schlagzeile des Tages lautet:
„Elefant zerschmettert Admiralsstature! Aquis Submersus in Trümmern!"
Obelix grüßt die zitternde Wache vor Cäsars Palast (es handelt sich um
einen Zenturio, den wir aus einem der früheren Bände kennen) und
begibt sich hinein. (Die Inneneinrichtung des Palastes besteht zu
einem großen Teil aus Hinkelsteinen.) Cäsar empfängt ihn freundlich
und lässt sofort ein gallisch-römisches Mahl herrichten. (Wildschweine
werden im Liegen verzehrt.) Als Obelix auf den Grund seiner Reise
kommt, fällt Cäsar ein, dass gerade eine Schauspieltruppe aus
Britannien in der Stadt ist, die ein Stück mit dem Namen „Der Sinn des
Lebens" aufführen. Er bietet Obelix an, sich das Stück gemeinsam
anzusehen, dieser ist einverstanden. Das Stück besteht aus
zusammenhangslosen Szenen aus Monty Python's Meaning of Life. Cäsar
amüsiert sich prächtig, doch Obelix scheint es nicht zu gefallen. Als
Cäsar die Schauspieler deshalb den Löwen zum Fraß vorwerfen will,
behauptet Obelix schnell, dass es so schlecht dann doch nicht war.
Beim Abschied gibt Cäsar Obelix den Tipp, dass es in Griechenland
viele große Philosophen gibt. Er schenkt Obelix für die Reise ein
Schiff. Mit diesem macht sich Obelix also auf den Weg nach Athen.
Dort angekommen, fragt er den erstbesten Menschen, den er trifft, wo
er denn einen Philosophen finden könne. Dieser deutet in eine
Richtung. Erstaunt blickt Obelix auf den alten nackten Mann, der in
einem Fass am Wegesrand liegt. Obelix: „Ähm, weißt du, was der Sinn
des Lebens ist?" Philosoph: „Man muss das Leben genießen!" Obelix:
„Und wie macht man das?" Philosoph: „Man zieht sich aus, legt sich in
ein Fass und..." Obelix: „Der spinnt, der Philosoph." Mit diesen
Worten geht er weiter. Plötzlich läuft vor ihm ein nackter, vom Baden
noch ganz nasser Mann auf die Straße: „Ich habs! Ich habs! Ich..."
Obelix: „Was, den Sinn des Lebens?" Philosoph2: „Nein, äh, oder? Aah,
jetzt hab ich es wieder vergessen!" Frustriert setzt sich Obelix an
den Wegesrand. Da kommt ein weiterer Philosoph angelaufen: „Argh, doch
nicht auf meine Kreise, du fetter Trottel!" Obelix: Ich bin nicht
fett!" Mit diesen Worten und einem Kinnhaken befördert er den
Philosophen in die Luft.
Ortwin

Re: Storywettbewerb Geschichten

Beitrag: # 2139Beitrag Ortwin »


Obelix bezahlt in einer Herberge für ein Abendessen und eine
Übernachtung. Beim Essen spricht ihn ein Grieche an: „Was führt euch
nach Griechenland, Fremder?" Obelix: „Ich suche nach dem Sinn des
Lebens." Grieche: „Oh, da habe ich mal etwas gehört..." So beginnt der
Grieche zu erzählen, während Obelix sein Essen verspeist: „Also, da
sitzt dieser Typ in dieser Höhle und sieht diese Schatten an der Wand.
Das sind Schatten von Vasen, die Leute an einem Feuer hinter seinem
Rücken vorbeitragen." Obelix: „Und der Sinn des Lebens? - *krunch*"
Grieche: „Ich glaube, der war, dass der Mann aus der Höhle
herauskommt, und die gespiegelte Sonne in einem See sieht, oder so..."
Obelix: „Aber ich bin doch gar nicht in einer Höhle." Grieche:
„Stimmt..." Wirt (beim Abräumen): „Ich habe mal von einem Volk gehört,
das weit im Osten in einem großen Gebirge lebt, und den Sinn des
Lebens entdeckt haben soll..."
Und so macht sich Obelix am nächsten Tag mit seinem Schiff auf nach
Osten. Als das Mittelmeer endet, setzt er seine Reise zu Fuß fort.
Zur gleichen Zeit gießt Veronica vor Obelix' Hütte die Blumen.
Asterix, der offenbar gerade auf dem Weg zum Einkaufen ist, kommt
vorbei" „Guten Tag! Wie geht's, Veronica?" Veronica: „Ich mache mir
Sorgen um Obelix... Ich hätte ihn nicht auf so eine dumme Idee bringen
dürfen..." Asterix: „Ach, der alte Dickkopf wird schon bald wieder
zurückkommen."
Doch Obelix denkt noch nicht ans Zurückkommen. Er ist in Persien
gerade jemanden begegnet, der behauptet, er kenne Leute, die den Sinn
des Lebens entdeckt hätten. Obelix wird in eine Hütte geführt. Darin
drehen sich mehrere Männer auf der Stelle um sich selbst. Sein Führer
erklärt Obelix, dass sie dies für den Sinn des Lebens halten. Einer
von ihnen soll sich schon für mehrere Jahre so im Kreis drehen. Obelix
probiert, das nachzumachen. Doch schon bald gerät er ins Taumeln und
löst eine Kettenreaktion aus, in deren Folge alle Männer umfallen oder
gegen die Wand klatschen.
Einige Tage Fußmarsch später kommt Obelix schließlich in das Gebirge,
von dem der griechische Wirt gesprochen hatte. Er fragt einen
vorbeikommenden, orange gekleideten Mönch: „Gibt es hier jemanden, der
den Sinn des Lebens kennt?" Mönch: „Oh ja, er lebt da oben, auf dem
Gipfel des Berges!" So macht sich Obelix an die Besteigung des Berges.
Oben angekommen erblickt er einen Mönch, der auf einem abgesägten
Baumstamm sitzt. Obelix: „Kennst du den Sinn des Lebens?" Mönch: „Der
Sinn des Lebens ist, bis an sein Lebensende auf einem Baumstamm zu
meditieren und auf die Erleuchtung zu warten." Obelix ist wütend: „Du
spinnst doch!" Mit diesen Worten tritt er den Baumstamm um. Plötzlich
muss er an Idefix denken, der jetzt bestimmt losgejault hätte. Obelix
wird von Heimweh gepackt und macht sich auf den Rückweg.
Nach langem Fußmarsch rudert er schließlich quer durch das Mittelmeer
in Richtung Gallien. Da kommt ihm noch eine letzte Idee. Die Bewohner
von Atlantis waren doch für ihre unendliche Weisheit bekannt.
Vielleicht haben sie den Seinn des Lebens herausgefunden? Und so
rudert Obelix auf einen letzten Abstecher nach Atlantis. Doch auch
hier wird er enttäuscht. Der Hohepriester erklärt ihm, dass die
Bewohner von Atlantis es wohl nicht nötig hätten, ihr Leben auf ewig
zu verlängern, wenn sie den Sinn des Lebens schon gefunden hätten.

Und so kehrt Obelix schließlich ins Doft zurück. Er wird
überschwänglich begrüßt, Veronica umarmt ihn. Obelix: „Ich hab den
Sinn des Lebens nicht finden können..." Veronica: „Ach, ich glaube,
ich habe meinen persönlichen Sinn des Lebens schon gefunden. Willst du
mich heiraten?" Obelix: „Aber natürlich will ich!"
Und so wird im gallischen Dorf Obelix' und Veronicas Hochzeit mit
einem großen Festmahl gefeiert.

-Ende der Geschichte-
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idemix
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Re: Storywettbewerb Geschichten

Beitrag: # 2140Beitrag idemix »

Hallo Zusammen!

hier ist meine Geschichte:

Die Leier, die Regen macht!

Ein heißer Sommertag beginnt im kleinen, uns wohlbekannten gallischen Dorf. Die Gallier stöhnen und ächzen unter der Hitze und gehen schwitzend ihren gewohnten Beschäftigungen nach (im Bild eine Dorfschlägerei mit sichtbar lahmen und schwitzenden Galliern, dabei u.a.: Verleihnix samt Fische, Automatix, Methusalix).

Im Haus von Majestix hören sich Majestix, Asterix, Miraculix und Obelix den Bericht von Appendix an – Idefix liegt schwitzend in einer Ecke, Gutemine kocht grad eine Soße mit Zwiebelchen und Speck, was Obelix recht abzulenken scheint....
Doch was Appendix über die Lage auf den Feldern rund um das Dorf zu erzählen hat, ruft entsetzen hervor. „Wenn es nicht sehr bald regnet, wird die gesamte Ernte zerstört sein!“
Majestix: „Aber wir können doch nicht...“
Miraculix: „Wir müssen! Von der Dürre sind auch einige der Zutaten für den Zaubertrank betroffen! Mein eingelagerter Vorrat vom letzten Jahr reicht nicht für ein ganzes weiteres Jahr. Wenn wir heuer nichts ernten, dann wird uns im Winter der Zaubertrank ausgehen!“
Majestix: „Also gut, es bleibt uns also keine andere Wahl! Ruft die Dorfbevölkerung zusammen!“

Versammlung der Dorfbevölkerung. Majestix: „Harte Zeiten verlangen harte Maßnahmen! Der Rat hat beschlossen, dass Troubadix morgen ein Konzert veranstalten soll, damit es durch seinen Gesang regnet!“
Troubadix nimmt Automatix’ Hammer und drescht ihm damit auf den Kopf: „Ja ich werde singen, ja ich werde singen!“ Entsetzen in den Blicken der restlichen Bevölkerung!
Methusalix: „Aber Chef, das geht zu weit...“ Majestix: „Kein Aber, unsere Sicherheit steht auf dem Spiel!“

:idefix: wuff! wuff! JAUL? JÅUL! GRRRØØØÅÅRRR! :wuff:

Und so was schimpft sich Lyriker!
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idemix
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Re: Storywettbewerb Geschichten

Beitrag: # 2141Beitrag idemix »

Am Tag darauf ist die gesamte Bevölkerung versammelt, so mancher mit (sichtbar verwelkter) Petersilie im Ohr. Majestix: „Möge Taranis unser Opfer annehmen und ein Gewitter über unser Dorf ziehen lassen! Und möge unser Heldenmut belohnt werden. Troubadix fang an!“
Troubadix, sichtbar sehr erfreut: „Immer wenn es regnet, muss ich an dich denken...“ (zwei drei Bildsequenzen mit aufs höchste gequälte Gallier – jedoch strahlender Sonnenschein).
Majestix: „GENUG! AUFHÖREN!
Asterix: „Troubadix, warum regnet es nicht???“
Troubadix (kleinlaut): „Naja... mit dieser Leier funktioniert es anscheinend nicht...“
Automatix: „???!“
Nächstes Bild: Automatix (Nase an Nase mit Troubadix und schreiend): „Warum nimmst du dann nicht die Leier mit der Regensaite, du Idiot!“
Troubadix: „Äääähhh... die Romer haben sie gestohlen.“
Alle: „!!!?“
Majestix: „WIE BITTE??? Ratsversammlung in meinem Haus!“
Obelix: „Die spinnen die Römer!“

Majestix, Miraculix, Asterix, Obelix, Idefix, Troubadix, zudem Methusalix, Verleihnix, Automoatix und Appendix im Hause von Majestix (bestürzte Minen!) – nur Obelix scheint sich mehr für Gutemine zu interessieren, die gerade ein Wildschwein über dem Feuer hat.
Majestix: „Troubadix, wie konnte das passieren?!“
Troubadix: „Naja, ich hatte die Leier in meiner Absteige im Wald gelassen... Als ich gestern nach der Versammlung hinging, um sie zu holen, kam ich gerade zurecht um eine Patrouille Römer aufzuschrecken, die bei mir eingebrochen hatte. Als sie mich sahen haben sie die Flucht ergriffen. Meine Leier haben sie aber mitgenommen!“
Automatix: „Das ist aber gescheit von den Römern, ihm seine Instrumente zu stehlen, dann kann er nicht so rumlärmen...“ (Troubadix mit ärgerlichem Gesicht, alle anderen amüsiert – bis auf Majestix, der ernst bleibt)
Majestix: „Unsere Sicherheit steht auf dem Spiel! Wir dürfen keine Zeit verlieren! Asterix und Obelix, ihr beide durchsucht sofort das Lager Babaorum“
Obelix: „Schick, schick! Idefix, komm mit!“
Majestix: „Verleihnix und Automatix, nehmt ein paar Leute und geht nach Laudanum. Methusalix , du führst eine Gruppe ins Lager Aquarium! Ich selbst werde mir Kleinbonum vorknöpfen. Miraculix, wir brauchen sofort Zaubertrank für alle Dorfbewohner!“

Miraculix gibt der Bevölkerung den Trank aus. Obelix: „Aber Druide, der Chef hat gesagt ALLE Dorbewohner bekommen vom Zaubertrank...!“
Miraculix: „ICH HABE NEIN GESAGT!“
Asterix: „Obelix, sei doch vernünftig, oder willst du wieder zum Hinkelstein werden?
Majestix auf seinem Schild: „Ihr kennt euren Auftrag! Wir müssen die Leier unbedingt finden! Zum Angriff!“
Man sieht die Dorfbevölkerung in vier Richtungen davonlaufen.

Bilder von Keilereien in den Römerlagern. Methusalix bedroht den Zenturio mit seinem Stock. „Aufhören! Gnade...! Ich schwöre es, ich weiß nichts von einer Leier!“
Im Lager Laudanum ein am Boden liegender Zenturio. Im Hintergrund Automatix (mit Hammer) und Verleihnix (mit einem Riesenhecht) die ein paar Römer vertrimmen. Der Zenturio, ziemlich verbeult: „Was für ein Glück ich doch hatte, dass mich der mit dem Hammer geschlagen hat... Hammer stinken wenigstens nicht!“
Man sieht im Lager von Kleinbonum einen vom Schild gefallenen Majestix und seine Träger, mit den Händen in den Hosentaschen: „IHR IDIOTEN! Mit ‚Zeig was du in der Tasche hast’ habe ich doch nicht euch gemeint!“

Im Lager von Babaorum:
Ein Dekurio: „Der Zenturio hat befohlen, aus dem Baumhaus im Wald etwas zu stehlen...“
Asterix: „Und wo ist euer Zenturio jetzt?!“
Dekurio: „Zenturio Schleimus ist nach Condate aufgebrochen! Er hat die Leier mitgenommen“
Asterix: „Seit wann verlässt ein Zenturio seine Truppe? Und was macht er in Condate?“
Dekurio: „Cäsar ist zu Gast beim Präfekten von Aremorica und ehrt verdienstvolle Offiziere. Schleimus erhält einen Orden für seine Heldentaten, als Veteran der Xten. Legion. Er wollte Cäsar beeindrucken und ihm einen Gegenstand, der den unbeugsamen Galliern gehört, zum Geschenk machen.“

Im Haus von Majestix: „Asterix, Obelix. Ihr brecht sofort nach Condate auf und holt die Leier zurück!
Troubadix: „Ich werde euch zum Abschied eine Ode...“
Verleihnix schlägt Troubadix mit seinem Fisch k.o.: „Nein du wirst nicht singen, nein du wirst nicht singen!“
Automatix: „!!! Aber,... ich,... das wollte ich doch gerade...“
Obelix: „Wir spinnen, wir Gallier... anstatt ihm die anderen Instrumente auch noch wegzunehmen, holen wir die Leier zurück“

:idefix: wuff! wuff! JAUL? JÅUL! GRRRØØØÅÅRRR! :wuff:

Und so was schimpft sich Lyriker!
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Re: Storywettbewerb Geschichten

Beitrag: # 2142Beitrag idemix »

Nach einer kurzen, unbeschwerlichen Reise kommen unsere unbeugsamen Gallier in Condate an (man sieht Obelix mit einem Stapel Helme).
Am Tor zum Präfektenpalast hat Obelix keinerlei Mühe an der Wache vorbeizukommen...
Aufgeschreckt vom Kampfeslärm stürmt ein Zenturio, gefolgt von einigen Legionären daher.. und erstarrt! „Asterix? Obelix? Was macht ihr denn hier?“
Asterix: „Aber das ist ja ein alter Freund! Hallo Musculus, was machst du denn hier? Wir wollten eigentlich den Präfekten sprechen“
Musculus: „Ich bin der Chef der Leibgarde von Tribun Redeflus. Er wird erfreut sein, euch zu sehen!“
Asterix: „Redeflus ist Präfekt von Aremorica?“
Musculus: „Nein, Redeflus ist der neue Oberbefehlshaber von ganz Gallien! Nachdem es in dieser Präfektur immer wieder Ärger gibt (*siehe Sohn des Asterix), ist er nach den Ehrungen heute morgen, zu einer Inspektion hier geblieben. Folgt mir“
Obelix (flüsternd zu Asterix, auf den vorausgehenden Musculus zeigend): „Ist der aber dick geworden!“
Asterix: „Ja, das ständige kehren muss ihn früher schlank gehalten haben...“
Obelix: „???“

Im Zimmer von Redflus: „Gallier, ich bin euch zu Dank verpflichtet. Euretwegen bin ich das geworden, was ich jetzt bin. Ich werde euch deshalb helfen!“
Obelix betrachtet die stolze Einrichtung des Palastes, während Musculus einen knurrenden Idefix streichelt.
Redeflus: „Die Leier, die Zenturio Schleimus Cäsar zum Geschenk gemacht hat, befindet sich nicht mehr in Condate. Sie wurde in ein geheimes Versteck gebracht. Cäsar bewahrt dort alle Wertgegenstände auf, die keinesfalls den Galliern in die Hände fallen sollen!“
Asterix: „Und wo ist dieses geheime Versteck?“
Redeflus: „Dort wo kein Gallier es jemals suchen würde...“
(Neues Bild: nur der Kopf von Redeflus, flüsternd): „...in Alesia!“
Idefix: „?!!!“
Asterix: „ALESIA?!“
Obelix bewundert währenddessen die Decke des Präfektenpalastes.
Asterix, als er die Sprache wieder gefunden hat: „Und wo ist dieses Alesia?“
Redeflus: „Das weiß ich leider auch nicht... ich glaube aber, es ist nicht weit vom Arvernerland!“
Asterix, schon gehend, (Idefix läuft mit, Obelix steht noch mit ausschweifendem Blicke da): „Danke Redeflus, komm Obelix, ich glaube wir müssen einen anderen alten Freund besuchen!“
Obelix: „???“

Und so brechen unsere Freunde ins Arvernerland auf,... Als sie die Loire überqueren, treffen sie auf alte Bekannte!
„Die Ga... die GaGA...!“
Einige kurze aber heftige Szenen... Im letzten Bild ein versenktes Piratenschiff, schwimmende Piraten und Baba der zum Piratenchef sagt: „Wi’ sollten imme’ in Flüssen bleiben, da ist es wenigstens nicht so weit bis zum nächsten Ufe’“
Und der Piratenchef: „Es könnte noch schlimmer kommen. Kürzlich habe ich mal geträumt, eine riesige Kugel hätte unser Schiff erdrückt!“
Dreifuß: „Beati pauperes spiritu!“

Im Wein- und Kohlenladen von Alkoholix wird erst mal Wiedersehen gefeiert! Als man dort über den Ernst der Lage berichtet, ist Alkoholix untröstlich: „Ich weiß wirklich nicht wo Alesia liegt. Ich war damals nicht dabei und keiner spricht darüber!“
Asterix: „Wie sollen wir dann die Leier finden?“
Alkoholix: „Eure einzige Chance ist es, einen Krieger zu finden, der damals dabei war. Ich kenne allerdings keinen, der darüber sprechen würde“
Asterix: „Komm Obelix, wir müssen schnell wieder heim in unser Dorf!“
Obelix: „??? Wir geben auf? Aber wir brauchen doch nur die Römer zu fragen. Wenn wir recht freundlich mit ihnen sind, sagen sie uns bestimmt wo Alesia ist...“
Asterix: „Die Römer dürfen nicht erfahren, dass wir nach Alesia wollen, sonst bringen sie die Leier in Sicherheit. Wir holen Methusalix, er war damals dabei und kennt den Weg!“

Also brechen unsere Freunde wieder auf und machen sich auf den Rückweg. (Einige „klassische“ Bildsequenzen mit zurückgebliebenen Wildschweinknochen und mit verbeulten, helmlosen Römern).

Im Dorf, Frau Methusalix: „Aber mein Methusalixchen kann doch nicht eine so lange Reise machen, er ist zu alt dafür...“
Automatix: „Ja, dieser Tattergreis geht ja nicht mal mehr zum Pilze pflücken in den Wald...“
Methusalix (der Automatix mit dem Stock schlägt): „Du weißt genau, dass es heuer zu trocken ist für Pilze!“
Einige Gallier lassen sich in den Streit verwickeln, Dorfschlägerei!
Verleihnix: „Habt ihr überhaupt keinen Anstand mehr, euch so zu schlagen? Wartet doch gefälligst bis ich die Fische geholt habe...“
Überhauptnix, der auf den Knäuel einhaut: „Seltsam, es riecht so angenehm heute... es riecht gar nicht nach Schlägerei.“

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Re: Storywettbewerb Geschichten

Beitrag: # 2143Beitrag idemix »

Majestix, als sich die Lage beruhigt hat: „Methusalix, du weißt was auf dem Spiel steht, nur du kannst Asterix und Obelix den Weg zeigen!“.
Methusalix: „Kommt, Kinder... wir brechen sofort auf!“
Troubadix, singend: „Beuge dich vor grauem Haar...“ (Man sieht wie ein Hammer Troubadix’ Kopf trifft und ihn verstummen lässt).
Asterix: „Moment, wo ist Obelix?“
Alle: „???“ Alle suchen und rufen nach Obelix!
Obelix kommt herbei, in der Hand einen Besen...
Majestix: „Obelix, hältst du diesen Moment für geeignet zum saubermachen?“
Obelix: „Aber Chef, bei mir im Steinbruch ist es immer so staubig, ich werde da in Zukunft viel öfters kehren!“
Alle (außer einem lachenden Asterix und einem sichtlich amüsierten Idefix): „???!“
Beim Abschied, Frau Methusalix, mit einem Taschentuch winkend am Dorfeingang...

Unterwegs kehren unsere Freunde in einem Landgasthaus ein... Während Obelix’ Interesse den bratenden Wildschweinen gilt, scheint Methusalix sich mehr für die bildhübsche Bedienung zu interessieren.
(Bei Bedarf lassen sich hier viele Reiseerlebnisse einbauen, sollte die Geschichte sonst zu kurz sein.)

Endlich, nach einer langen aber unbeschwerlichen Reise, treffen unsere Freunde in einer Kleinstadt ein... Leerstehende, verwahrloste Hütten, überall Verfallserscheinungen, keine Menschenseele zu sehen.
Methusalix: „Nach der schmachvollen Niederlage haben die Bewohner diese unglückselige Stadt aufgegeben und sind woanders hingezogen. Viele haben in den umliegenden Städten Wein- und Kohlengeschäfte eröffnet...“
Idefix schnüffelnd.
Obelix: „Idefix hat etwas gewittert!“
Bildsequenz: Die Gallier, wie sie Idefix nachlaufen...
Hinter einer Ecke eine große Hütte! Bewacht von nur zwei Römern, die am Boden hocken und mit Würfeln spielen. Beide sehen verwahrlost aus, ungepflegt und unrasiert... Einer der beiden zum anderen: „Wer verliert, muss heute das Essen zubereiten! Fang an, Paranoius“
Paranoius: „Allmählich habe ich es satt, Keinturnus! Noch drei Monate, dann werden wir endlich abgelöst...“
In diesem Moment stürmt Idefix um die Ecke, gefolgt von unseren Galliern...
Obelix, packt sofort Keinturnus: „Wo ist sie? Sag schon, wo ist sie?“
Asterix: „Obelix, lass ihn los! Sag ihm erst mal, was du überhaupt suchst!“
Paranoius„Wir sind hoch erfreut euch zu sehen. Seit fast zwei Jahren sind wir nun hier, und bis auf Cäsars Schatzmeister, der erst kürzlich mit neuer Ware eingetroffen ist, haben wir all die Jahre keine Menschenseele zu Gesicht bekommen! Wollt ihr nicht mit uns Essen?!
Asterix: „Vielen Dank, wir wollen uns aber nicht länger aufhalten. Wir suchen eigentlich nur eine Leier...“
Paranoius: „??! Ihr sucht dieses Horrorinstrument?? Aus Langeweile haben wir darauf zu spielen versucht, da ging ein gewaltiges Gewitter hernieder.“
Keinturnus: „Da haben wir zunächst nichts dabei gedacht, aber immer wenn wir darauf spielten, kam ein noch schlimmeres Gewitter... und zuletzt kamen sogar Bären, und Schlangen...“
Paranoius: „...und Drachen!“
Keinturnus: „Nehmt die nur mit, wir sind froh wenn dieses verhexte Instrument von hier fortkommt!“
Bildsequenz, wo Asterix triumphierend die Leier in die Höhe hält! „Kommt, gehen wir nach Hause!“

Im Dorf, einmal ein anderes Schlussbankett! Für einmal ist nur einer richtig zufrieden!
(Viele genervte und unzufriedene Gallier an einer Tafel. Auf einem Podium Troubadix, der seine Lieder zum Besten gibt! Strömender Regen. Die Gasttafel ist behelfsmäßig überdacht, es tropft aber überall durch, verschnupfte Gallier, auf dem Tisch Brot, Speck, Würste, Schinken, Käse, Kuchen, usw...)
Obelix: „Wo bleiben die Wildschweine?? Ich habe großen Hunger!“
Asterix: “Obelix, du weißt genau, dass es heute nur kalte Platte gibt. Es ist unmöglich bei diesem Regen ein Feuer zustande zu bringen...“
Obelix: „Ein Festbankett ohne Wildschweine ist kein richtiges Bankett!“
Im Hintergrund Majestix, der mit dem Schild auf Automatix einschlägt: „Nein, du lässt ihn singen, nein du lässt ihn singen!“
Abschließendes Bild mit Methusalix der in seiner Wohnung seufzend einen Riesenberg an schmutzigem Geschirr vorfindet... Ende der Geschichte!

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Re: Storywettbewerb Geschichten

Beitrag: # 2144Beitrag idemix »

Ich freue mich auf eure Kommentare...

So.... dann fehlt eigentlich nur mehr Thunder...

<at> ortwin, ich werde deine geschichte heute abend lesen, habe sie soeben ausgedruckt... danach gibts dann meine komplimente... oder auch nicht  ;)
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Re: Storywettbewerb Geschichten

Beitrag: # 2145Beitrag Ortwin »

Nett, einige sehr schöne Szenen! :) Die Sache mit den Leier stehlenden Römern und besonders das geheime Lager in Alesia wirken ein bisschen konstruiert. Allerdings auch nicht schlechter, als dass, was Uderzo in letzter Zeit so getrieben hat, und sicher nicht schlechter als meine Geschichten. ;) Mit ein bisschen Überarbeitung hier und da könnte ein guter Band daraus werden. Ich schätze, das würde so um die 12 Seiten ergeben. (Da kann ich aber auch falsch liegen...)
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Re: Storywettbewerb Geschichten

Beitrag: # 2146Beitrag idemix »

Danke...

Nun zu deiner Geschichte:
Also mit der Tatsache, dass es nun Frieden zwischen Römern und Galliern gibt, kann ich mich ehrlicherweise (noch) nicht so recht anfreunden...  Und eine zweite Sache, an die man sich erst gewöhnen muss, ist dass Asterix nicht sofort mitkommt... das bin ich nicht gewohnt von den beiden, dass der eine den anderen alleine aufbrechen lässt.
Schade, dass aufgrund deiner Zeitnot der Atlantis-Teil (zu) kurz ausgefallen ist.

Ansonsten gefällt mir die Idee sehr gut, die Geschichte eignet sich auch wunderbar zum karikieren der großen Philosophen, ich sehe schon vor meinem geistigen Auge Diogenes in seinem Fass... Ich freue mich schon darauf die gezeichnete Version zu sehen (auch wenn das wohl noch eine Weile dauern wird...).


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Re: Storywettbewerb Geschichten

Beitrag: # 2147Beitrag Ortwin »

Tja, der gallo-römische Frieden ergab sich irgendwie zwingend aus dem Mordkomplott, und dann hat mir die Sache gefallen. Eigentlich war Cäsar ja nie so richtig böse, und so lässt sich die Geschichte des Dorfes zu einem harmonischen (wenn auch nicht historischen) Ende führen. Trotzdem bin ich sicher nicht gegen Römer-Verhauen und werde vielleicht auch mal eine Geschichte schreiben, die zeitlich vor der Zeitreise Saga und damit im normalen Setting spielt.

Dass Obelix alleine aufbricht, ist in der Tat ungewöhnlich und führt zu ein paar Problemen. Zum Beispiel wird während der Reise dadurch viel weniger gesprochen. Allerdings hat es mich gerade gereizt, Obelix mal alleine losziehen zu lassen, und ich denke, es hat ganz gut geklappt.
Was besonders Spaß macht, ist mit der Entwicklung der Charaktere zu spielen. So wird in den offiziellen Alben ja öfter angedeutet, dass Obelix nicht so doof ist, wie er auf den ersten Blick aussieht. Aber in dieser Geschichte erscheint er mitunter erwachsener als Asterix, und das ist durchaus beabsichtigt. Asterix ist zwar offiziell immer der Listige, er kann aber auch schnell mal kindisch und beleidigt reagieren. Obelix tut das zwar öfter, aber es besteht durchaus die Möglichkeit, dass er sich entwickelt und erwachsen wird, wie ich in dieser Geschichte hoffentlich gezeigt habe. Keine Angst, Asterix wird auch noch erwachsen werden, aber erst in Band 6. ;)

Irgendwie hätte ich Lust, Mirakulix wilde Jugendzeit und seine amourösen Abenteuer mit einer heißblütigen Ägypterin näher zu erforschen... (Was für eine Nase. ::) ) Naja, vielleicht später mal... ;)
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Re: Storywettbewerb Geschichten

Beitrag: # 2148Beitrag idemix »

Ortwin hat geschrieben:Irgendwie hätte ich Lust, Mirakulix wilde Jugendzeit und seine amourösen Abenteuer mit einer heißblütigen Ägypterin näher zu erforschen... (Was für eine Nase. ::) )
Tja... es gibt ja immer wieder die Diskussion ob Asterix für Erwachsenen oder für Kinder geschrieben ist... hier liegt die Antwort wohl auf der Hand...  ;)
Asterix, für Jugendliche unter 16 Jahren verboten... ;D
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Re: Storywettbewerb Geschichten

Beitrag: # 2149Beitrag Thunder »

Na wir wollen das mal lassen..
:P :o ::)
Hier nun  meine Geschichte Sie ist zwar fertig aber  ich hatte keine Zeit  sie zu Überarbeiten also habt etwas nachsicht;)

Gedächtnis Verlust
by Thunder

Rom
Eine Frische Brise weht durch das Fester,Vögel zwitschern .
Entspannt liegt ein Mann in einem riesigen  Bett.
Es ist nicht irgendein Mann ,nein er ist der mächtigste Mann im Universum(denkt er).
Friedlich  und Sorgenfrei hält er den Schlaf der Gerechten .
Im Augenblick ist er nicht der grosse Eroberer nein!,
er fühlt sich wie Klein Julius.
Tiefschlafend  wandern seine Gedanken zurück zu den Tagen im Garten seines Onkels,
dem bedeutenden Feldherren und Popularen-Führer, Gaius Marius.
Cäsars Gedanken wandern weiter und viele Erinnerungen ziehen an seinem geistigen Auge
vorbei.
Gaius Marius war ein  harter Mann,jedoch seit Klein Julius bei einem seiner Streifzüge

durch das Anwesen seines Lieblingsonkels diesen  beim ,wie der Onkel  erklärte,
Verkleiden spielen erwischt hatte,
ja seit diesem Tage war Onkel Marius zur jedermanns
Verwunderung sehr nett zu seinem neffen.

Er konnte  fortan immer alles tun und lassen aber
über das Verkleiden durfte er nichts erzählen.
Ein breites Grinsen  zieht über das Gesicht des Schlafenden  Cäsaren.
Mit einem mal  wird die Stille gestört... Türen fliegen auf und eine Trompetenfanfare
ertönt.
Wie von der terantelgestochen schnellt Cäsar hoch nur um  Sekunden später seinen Kopf
unter die Kissen  des riesigen Bettes zu vergraben .Aber die Fanfaren nehmen kein Ende .
"Macht endlich den verdammten Wecker aus  beim Merkur!" schreit Cäsar wutentbrannt  der
Meute die sich um sein Bett versammelt hat entgegen.
.....
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