das hast Du nicht ausdrücklich. Du postest Deine Geschichte aber im Fangeschichten-Bereich des AsterIX-Forums. Da liegt der Gedanke nahe...Verleihnix hat geschrieben:Falls ich von "Fangeschichte" geredet habe (hab ich das?) muss ich mich korrigieren.
Du mußt (fast) gar nichts, Du bist der Autor. Aber es verwundert dennoch, daß die Namensendungen in der nächsten Generation völlig über den Haufen geworfen werden. Diese sind bei den Galliern schließlich tradiert (schon die Generation vor Asterix hatte solche Namen) und soetwas ändert sich nicht so schnell. Aer wie gesagt, darüber kann man evtl. noch hinwegsehen.Verleihnix hat geschrieben:es handelt sich vielmehr um eine neue Reihe namens "Astyrek-Die nächste Generation" mit den Titelhelden Astyrek und Xilebo.
Es wäre deswegen auch ein Argument, das ich in einer völlig neuen Reihe nicht den Namensstil -ix benutzen muss.
Mal abgesehen davon, daß Asterix und Obelix mengenmäßig sicher nicht auf 100 verprügelte Legionäre pro Tag kommen, ist der Unterschied ganz einfach: Ein bewaffneter römischer Legionär ist ein Kombattant. Die Römer befinden sich als Besatzer in Gallien; zwischen Galliern und Römern herrscht quasi Krieg. Ein Kind ist ein unschuldiger Zivilist. Körperlich und psychisch sind Kinder idR "zerbrechlicher" und schutzbedürftiger, als erwachsene Männer. Insofern stellt Gewalt gegen Kinder auch gesellschaftlich idR ein größeres Tabu dar, als Gewalt unter erwachsenen Männern.Verleihnix hat geschrieben:Ich verstehe nicht, warum es brutaler sein soll, einem Kind eine Ohrfeige zu geben, als täglich mindestens 100 Personen (Eine Zenturie) blaue Augen, Schrammen o.ä. zuzufügen.
Das macht es zwar zugegebenermaßen besser. Dennoch paßt Deine Einleitung nicht ins Asterix-Universum. Wenn Asterix derart verrohen würde, hätte dies auch Konsequenzen für ihn. Ich möchte an dieser Stelle daran erinnern, daß er bereits 2x wegen Verletzungen der Dorf-Gesetze aus dem Dorf verbannt wurde. Solche Verletzungen stellen die Beschädigung der Dorf-Ehre (Kupferkessel) oder das Schlagen von Frauen als Verstoß gegen die gallische Galanterie (Maestria) dar. Auch wenn im letzten Falle die Konsequenz der Verbanbnung aufgrund des zeitweiligen Chef-Wechsels extrem hart war, scheint es unter Geltung derart strenger Stammesgesetze doch kaum glaubwürdig, daß die andern Dörfler, insbesondere Miraculix, der ein enger Freund Asterix' und Mitglied im Dorfrat ist, dieses Verhalten toleriert hätten.Verleihnix hat geschrieben:Ich präzisiere: Eines der Missionen von Astyrek ist es, herauszufinden, warum Asterix im Alter so unmenschlich geworden ist. Und dafür kann Asterix nichts, den eine Zauberkraft des Hasses hat ihn bei der Geburt von Astyrek überfallen und ist immer stärker geworden.
Selbst wenn man dies alles aber so hinnimmt bin ich vom Aufbau Deiner Geschichte her der Meinung, daß Du die Erklärung, daß die Charakteränderung nicht natürlichen Ursprungs war und Hauptthema der Geschichte wird, bereits Eingangs andeuten solltest, um die Leser nicht - wie uns arme Asterix-Fans hier - völlig zu schockieren und zu verschrecken. Eine solche Andeutung kannst Du vielleicht im Text selbst einbauen, vielleicht durch einen klarstellenden Geschichten-Titel oder eine Art vorangestelter Zusammenfassung. Irgendetwas in dieser Richtung halte ich aber für nötig, um Mißverständnisse über die Richtung der Geschichte von Anfang an zu vermeiden.
Ich hätte jetzt zugegebenermaßen auch noch keine Zensur vorgeschlagen. Aber angesichts Deines Einstieges würde ich dennoch zur Vorsicht in Art und Inhalt der Darstellung raten. Restlos überzeugt bin ich von der Vereinbarkeit Deiner Geschichte mit den Grundgedanken des Asterix-Werkes noch nicht. Eine Chance hat aber freilich jede Geschichte verdient.Verleihnix hat geschrieben:Ich bitte dich, erst ggf. zu diesen drastischen Maßnahmen zu greifen, wenn du die ganze Geschichte kennst.
Gruß
Erik